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wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt
Das Baby ist da, die Freude groß – und nichts geht mehr. Gut, wenn Familie oder Freunde in der ersten Zeit nach der Geburt unterstützen können. Wer keine Hilfe hat, bekommt sie von wellcome: Familien, die sich im ersten Jahr nach der Geburt Unterstützung wünschen, erhalten diese durch Ehrenamtliche.
Inzwischen sind 47 Ehrenamtliche für wellcome, in Münster 2009 mit der ersten Gruppe gestartet, aktiv und betreuen pro Jahr bis zu 60 Familien. Sie betreuen das Neugeborene, spielen mit den Geschwisterkindern und helfen ganz praktisch und hören zu.
wellcome hilft allen Familien,
wellcome ist Teil des münsteraner Netzwerkes Frühe Hilfen und mit Beratungsstellen, Kliniken, Hebammen, ÄrztInnen und Ämtern in Kontakt, sodass schnell und unbürokratisch geholfen werden kann, wenn eine Familie mit Babys Unterstützung benötigt. Die Arbeit wird zu einem Teil mit öffentlichen Mitteln unterstützt, einen Teil tragen die Familien bei, wenn es ihnen möglich ist, ein großer Teil muss jedoch durch Spenden finanziert werden.
www.ev-fabi-ms.de/programm/eltern-kinder-und-familien/wellcome
Lesepaten – Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Lesen begeistert, Lesen hält den Kopf fit, Lesen erweitert den Horizont. Und vor allem: Lesen ist der Schlüssel zu Bildung und Erfolg in Schule, Ausbildung und Studium.
Doch viele Kinder im Grundschulalter haben außerhalb des Unterrichts keinen oder nur wenig Zugang zu Büchern und brauchen dringend mehr Förderung. Dafür gibt es die Lesepaten und -patinnen der Stiftung Bürger für Münster! Rund 140 Bürgerinnen und Bürger engagieren sich als Lesepate und Lesepatin und ermöglichen positive Lese-Erfahrungen und vermitteln „ihrem“ Lesekind den Zugang zu Büchern und damit zu besseren Bildungschancen.
Jugendhilfe direkt e.V.
Der Verein Jugendhilfe direkt e.V. , gegründet 1984, hilft den Schülerinnen und Schülern der Hauptschule Hiltrup. Hilfe ohne Ansehen der Nationalität, der Konfession oder Hautfarbe. Ziel ist der erfolgreiche Schulabschluss, und die Vorbereitung auf den Übergang in eine Ausbildung, weiterführende Schule oder überbetrieblichen Ausbildung.
HILFESTELLUNG – für Schulabgänger –
Mit unseren Kooperationspartnern helfen wir insbesondere den SchülerInnen der Abgangsklassen bei der Berufsfindung und Jobsuche, sodass sie nicht in die Jugendarbeitslosigkeit rutschen.
MOTIVATION – bei schulischen Schwierigkeiten –
Unsere ehrenamtlichen HelferInnen begleiten die SchülerInnen bei schulischen Schwierigkeiten und unterstützen ganz praktisch durch Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung.
ÜBERMITTAGSBETREUUNG – als konkrete Alltagshilfe –
Neben einem geregelten Mittagessen profitieren die SchülerInnen zusätzlich von speziellen Trainingsprogrammen, mit denen sie ihre sprachlichen Fähigkeiten, ihr persönliches Auftreten und ihr Sozialverhalten stärken können.
FRÜHSTÜCK – für SchülerInnen –
Mit dem Frühstück in starten die Kinder/Jugendlichen konzentrierter und ausgeglichener in den Schulalltag. Sie bekommen nicht nur ein gesundes Frühstück, sondern darüber hinaus erlernen sie einen sozialen Umgang in der Gemeinschaft, sowie ein gepflegtes Verhalten bei Tisch.
INTEGRATION – von Jugendlichen aus anderen Herkunftsländern –
Durch zielgerichtete Unterstützung fördern wir die Integration des Einzelnen in den Schulalltag. Dies gilt auch für SchülerInnen, die noch nicht so vertraut sind mit unserer Sprache und unseren Alltagsgewohnheiten.
PROJEKTE – im Handwerk, Musik und Sport –
Durch Gemeinschaftsprojekte, wie z.B. der Bau einer Holzhütte wird Teamgeist gestärkt. Mit dem Erlernen eines Musikinstruments oder der Teilnahme an einem sportlichen Event wächst das Selbstbewusstsein.
www.jugendhilfe-direkt.de
„Jedem Kind seine Stimme“ (JEKISS) der Westfälischen Schule für Musik
Jedes Grundschulkind mit Gesang zu erreichen, unabhängig von Bildung, Kultur oder sozialem Stand – dieses ehrgeizige Ziel hat sich die Westfälische Schule für Musik mit dem bundesweit einmalige Modellprojekt „Jedem Kind seine Stimme“ gesteckt. Denn Singen ist die elementarste Form des Musizierens. Sie stiftet kulturelle Identität und fördert den interkulturellen Dialog. Es kommt ohne Instrument aus und braucht keinen zeitintensiven Unterricht.
Durch das mittlerweile an 24 Grundschulen fest installierte pädagogische Programm wird der Einstieg in die Welt der Musik leicht gemacht. Es sorgt für eine vollwertige Grundmusikalisierung, an die alle musikalische Aktivitäten sinnvoll anknüpfen können. Singende Kinder, singende Lehrkräfte, singende Schulen.
Das Besondere von JEKISS ist die Kombination von Kinderchorarbeit und Lehrerfortbildung. Hierbei erfahren die Kinder eines Schulchores die intensivste Förderung. Er ist die Keimzelle einer „Singenden Grundschule“. Parallel dazu erhalten alle Lehrkräfte der Schule, unabhängig von ihrer schulfachlichen Qualifikation, eine intensive Fortbildung, die sie befähigt, das Singen als tägliche, musikalische „Grundnahrung“ in den Schulalltag einfließen zu lassen.
Das Projekt wird auch vom Förderverein der Westfälischen Schule für Musik unterstützt. Der Förderverein ermöglicht Kindern weitere musikalische Ausbildung durch Singen, übernimmt bei Bedürftigkeit die Teilnahmegebühren (70€ jährlich) und unterstützt das Programm durch Noten und weitere Hilfsmittel. Ergänzende Programme sind „JEKISS-DaZ: Singend Sprache lernen“ und „JEKISS SING-ON“, eine besondere Talentförderung einzelner Chorkinder aus den vierten Klassen.
Weitere Informationen: https://www.stadt-muenster.de/musikschule/jekiss.html
Hilfe für das nierenkranke Kind e.V.
Der Verein „Hilfe für das nierenkranke Kind e.V“ widmet sich Kindern und Jugendlichen, die durch eine erworbene oder angeborene irreversible Nierenerkrankung von Organversagen der Nieren bedroht bzw. endgültig betroffen sind. Der Verein steht den Betroffenen tatkräftig in allen Lebenslagen zur Seite und helfen ihnen schnell und unbürokratisch bei der Bewältigung der vielen Alltagsprobleme, welche mit einer solchen schwerwiegenden und lebendbedrohlichen Erkrankung auftauchen. Die Mitglieder des Vereins kümmern sich auch um die Angehörigen dieser erkrankten Kinder.
Ein wichtiges Ziel ist es den Betroffenen Kindern bei der schulischen Ausbildung zu helfen, die Eingliederung in die Arbeitswelt zu fördern und durch Kontakte zu der entsprechenden Altersgruppe anstehende gesellschaftliche Isolierung zu durchbrechen.
Der Verein bemüht sich um zeitliche Entlastung der Familien, zum Beispiel geht man mit den Kindern zu der 3- bis 4-mal wöchentlichen 4-5- stündigen Dialysebehandlung oder organisiert eine Familienfreizeit auf Norderney bei Übernahme alle Kosten.
Der Verein hat 20 Mitglieder, die diese Kinder betreuen und sie auch begleiten.
Da der Verein sich aus Spendengeldern finanziert und die Spendenakquise für einen kleinen und relativ unbekannten Verein nicht immer leicht ist, benötigen sie Ihre Hilfe und freuen sich über jede Spende.
Weitere Informationen: https://dialyse-kinder.de/
Programm Mentoren für Schüler der Stiftung Bürger für Münster
Mit dem Mentoren-Programm wendet sich die Stiftung Bürger für Münster an Studierende, Berufstätige und Senioren, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen an junge Menschen weitergeben und sie in den Bereichen Schule, Berufsorientierung und Lebenseinstellung unterstützen möchten.
Ziel ist, bei den Mentees den Blick für die Zukunft zu schärfen, sie für einen Beruf zu motivieren, der ihren Fähigkeiten entspricht und ihnen lange Zeit Freude bereiten kann, und sie bei ihrem Weg in die Selbständigkeit zu ermuntern, zu unterstützen und anzuspornen.
Zielgruppe sind 14- bis 16-jährige Schülerinnen und Schüler der 8. oder 9. Klasse von Realschulen oder Gesamtschulen, die sich auf den Schulabschluss und damit auf die Berufstätigkeit vorbereiten und dazu insbesondere Unterstützung bei der Wahl ihres Schülerbetriebspraktikums wünschen.
Das Mentoren-Programm beginnt mit der Vorstellung in den Klassen. In einem anschließenden Kennenlernen finden sich Mentoren und Mentees. Mentoren und Mentees treffen sich nach individueller Absprache in regelmäßigen Abständen, wobei der Fokus auf der Berufsorientierung liegt. Jeder Mentor betreut in der Regel nur einen Schüler oder eine Schülerin für einen Zeitraum von drei Monaten bis zu einem Jahr.
Weitere Informationen: https://www.buerger-fuer-muenster.de/mentoren-für-schüler/
Balu und Du in Münster
Studierende (Balus) des Fachbereichs Sozialwesen der FH Münster übernehmen ehrenamtlich für mindestens ein Jahr eine individuelle Patenschaft für ein Kind (Mogli) aus Grundschulen in Münster und stehen ihm einmal wöchentlich mit Rat und Tat im „Alltagsdschungel“ zur Seite. Das Ziel des Mentorenprojektes ist es, die Persönlichkeit der Kinder schon in jungen Jahren zu stärken.
Seit 2016 haben bereits rund 60 Moglis ihre Balus in Münster gefunden und freuen sich über ihre neuen großen Freunde, mit denen sie in Münster bisher unbekannte Orte, z.B. das Picasso -Museum, den Zoo oder den Aasee, entdecken können. Beim Backen, Basteln und Spielen kann Mogli „ganz nebenbei“ erfahren, wie Mehl abgewogen wird oder wie Balu den Streit mit dem besten Freund in der Schule lösen würde.
Das Projekt lebt vor allem durch das ehrenamtliche Engagement aller Beteiligten. Spendengelder unterstützen vor allem die folgenden Aspekte des Projektes:
Nähere Informationen zum Projekt Balu und Du, das auch in vielen weiteren Städten und Gegenden Deutschlands durchgeführt wird, finden Sie hier: https://www.balu-und-du.de
Der ViP sieht in seinem Engagement für gefährdete und straffällig gewordene jungen Menschen seinen Beitrag praktizierter Solidarität mit den Mitgliedern einer „Gesellschaft der vordergründigen Chancengleichheit“, die diese nicht gleich wahrnehmen können.
Die bereits vor 100 Jahren aufgestellte These „Sozialpolitik (stellt) zugleich die beste und wirksamste Kriminalpolitik dar“, ist deshalb immer noch und unverändert gültig. Der Rechtswissenschaftler und Kriminologe Wolfgang Heinz skizziert die Jugendkriminalität in Deutschland insgesamt als rückläufig und nicht das sie brutaler geworden ist. Auch im Vergleich unter den sozialen Gruppen und Nationalitäten mit unterschiedlichem Status ist insgesamt ein Rückgang zu verzeichnen. Die Annahme, dass junge Migranten häufiger straffällig werden, stimmt so nicht. Ein Problem stellt lediglich eine mangelnde Integration dar. Prävention durch Integration ist deshalb angesagt.
Der VIP hat sich seit seinem Entstehen Prävention durch eine aktive Sozialpolitik zu Eigen gemacht. Der VIP ist im politischen und sozialen Kontext sehr gut vernetzt und sieht Kooperationen auf allen Ebenen als eine wichtige Voraussetzung für gelingende Sozialarbeit.
Kriminalität verhindern durch frühzeitige Einflussnahme und Einwirken auf das problematische Umfeld der betroffenen Kinder und Jugendlichen zeigt sich als probates Mittel. Konfliktregelung mit strafunmündigen Kindern, die Initiative „Kurve kriegen“, aufsuchende Sozialarbeit, Beratungs-angebote für Schulverweigerer sowie Kooperationen mit Schulen und Familien und die Zusammenarbeit mit den Jugend-, Sozial- und Gesundheitsbehörden sind wirkungsvolle Ansätze einer frühen und Prävention.
Im Folgenden beteiligt sich der ViP auch an einer optimierten Ausgestaltung von bestehenden und Konzeption von neuen Maßnahmen der Sanktion und Erziehung von delinquenten Jugendlichen in Münster
Eine Kooperation mit dem Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK) ergibt eine Zusammenarbeit mit einem erheblichen präventiven Charakter. „Wegweiser“ soll den Einstieg in den gewaltbereiten Salafismus verhindern und „Kurve kriegen“ richtet sich an strafunmündige Kinder. Das Projekt wirkt frühzeitig und ganz gezielt Kinder- und Jugendkriminalität entgegen. Beide Projekte reihen sich nahtlos in das Gesamtangebot des VIP ein und sind eine bedeutsame Ergänzung des präventiven Angebots des VIP.
Weiterführende Informationen unter www.vip-muenster.de
Jedes Jahr sind ca. 150 Unternehmen und sechs bis neun Schulen dabei.
In einer Betriebsrallye bekommen interessierte Schüler der 9. Klassen von Haupt-, Real- und Gesamtschulen über das „normale“ Betriebspraktikum hinaus in kurzer Zeit Einblicke in zusätzliche Berufe mit dualer Ausbildung. Dazu bieten die mitmachenden Betriebe innerhalb von zwei Wochen vier zweitägige Praktika an; die Schüler können in dieser Zeit bis zu vier Kurzpraktika wählen.
Die Schulen ermöglichen ihren Schülern die Teilnahme bzw. ermuntern sie dazu.
Für Schüler
Motivierte Jugendliche erhalten auf freiwilliger Basis zusätzlich die Chance, eigene Einblicke und Erkenntnisse in unterschiedlichen Unternehmen, Branchen und Berufen ihres Stadtteils zu gewinnen. Kurz vor den Bewerbungen wird so die Entscheidungsfindung der Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Berufswahl erleichtert.
Für Unternehmen
Unternehmen können ihren Betrieb vorstellen, Interesse bei den jungen Leuten erwecken und so Nachwuchs gewinnen.
Für die Firmen besteht die Möglichkeit, ein längeres Praktikum zu vereinbaren oder sogar einen Ausbildungsplatz anzubieten.
Für Schulen
Kontakte zwischen Schulen und Unternehmen in den Stadtteilen werden gefördert und dadurch stadtweite Veranstaltungen zur Berufswahlvorbereitung sinnvoll ergänzt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.buerger-fuer-muenster.de/betriebsrallye/
Im DKSB Münster engagieren sich seit 1978 ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Kinder-und Jugendtelefon (KJT). Dort stehen sie unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 116111 Kindern und Jugendlichen in Gesprächen über deren Sorgen, Ängste, Fragen etc. als Ansprechpartner anonym zur Verfügung.
Ein typischer Gesprächseinstieg ist der Satz: “Ich brauche Ihre Hilfe.“ Dann müssen unsere Beraterinnen und Berater u.a. klären, welches Anliegen der/die Anrufende hat und ob bzw. welche Lösungsversuche schon unternommen wurden. Dabei ist wichtig, dass der/die Anrufende sich verstanden fühlt und nicht unter Druck gerät, etwas tun zu müssen, dass er/sie nicht will. Damit sie gute Gespräche führen können, müssen die Beraterinnen und Berater in der Ausbildung intensiv an sich arbeiten und sich mit schwierigen Themen auseinandersetzen, um zunächst eigene Problemfelder zu klären. Auch erproben sie unterschiedliches Gesprächsführungsverhalten, um beispielsweise Blockaden im Gespräch umschiffen zu können. Sie lernen, Gespräche zu strukturieren und sie müssen sich mit der Lebenswelt der Anrufer auseinandersetzen. Dies alles unter der Anleitung erfahrener Ausbilder. Erst nach einem Ausbildungsjahr kommen unsere Ehrenamtlichen zum Einsatz am KJT. Natürlich gewährleisten wir ihnen begleitend zu den Diensten am KJT regelmäßige Supervisionen zum Austausch über die (manchmal auch schwierigen) Erfahrungen am Telefon und zur Verbesserung der Beratungskompetenz.
In 2016 kamen am Münsteraner KJT 9.822 Anrufe an, aus denen sich 2.356 längere Beratungen ergeben haben.
Nähere Informationen: https://kinderschutzbund-muenster.de/angebote/angebote-fuer-kinder-und-jugendliche/kinder-und-jugendtelefon/
Seit gut 30 Jahren stehen die Türen des alten Bahnhofs in Wolbeck für Jugendliche und junge Erwachsene offen. Eines der letzten noch selbstverwalteten Jugendzentren, das heißt die Jugendlichen bestimmen maßgeblich den Alltag mit und viele engagieren sich in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich. Nur durch das große Engagement der Ehrenamtlichen ist die Arbeit im Jugend-und Kulturzentrum gewährleistet. Partizipation wird hier gelebt, die Ideen und Anliegen der Jugendlichen werden ernst genommen und wenn möglich realisiert. So können Jugendliche Anerkennung erfahren, sich ausprobieren und lernen Verantwortung zu übernehmen. Als Ansprechpartner stehen zwei Sozialpädagogen zur Verfügung, die die Jugendlichen und jungen Erwachsenen begleiten. Die Angebotspalette im Jugendzentrum ist vielfältig: Gruppenarbeit, Freizeitaktivitäten, Beratungsangebote, Theater, Musik, Konzerte, Partys, Werken… und noch vieles mehr. Der Bahnhof ist für viele Jugendliche wie ein zweites Zuhause, ein Ort der Begegnung, der Vielfältigkeit, immer voller Leben und immer im Wandel.
Die ehrenamtlich tätigen Lesepaten der Stiftung Bürger für Münster besuchen einmal pro Woche eine Grundschule, lesen dort mit Kindern des zweiten und dritten Schuljahres in Kinderbüchern und ermuntern diese zum aktiven Zuhören, zum Sprechen über den Text, zum Mitlesen und immer mehr auch zum eigenen Lesen und Vorlesen. Die Kinder verbessern dadurch ihre schulischen und später auch die beruflichen Chancen und werden in ihrer sprachlichen Kompetenz und ihren Lesefähigkeiten gefördert. Derzeit ist die Stiftung Bürger für Münster mit dem Lesepatenprogramm an fünfzehn Grundschulen überall in der Stadt aktiv.
ROCK YOUR LIFE! Münster qualifiziert Studierende als Mentoren, die zwei Jahre lang je einen Schüler individuell und kontinuierlich auf dem Weg in den Beruf begleiten. Die Schüler steigern ihre schulischen Leistungen, erweitern ihre Sozialkompetenzen und Perspektiven, verbessern ihre Reflexionsfähigkeit, ergreifen neue Möglichkeiten und verbessern so auch ihre Chancen auf einen erfolgreichen Einstieg in die Ausbildung. Schüler, die das RYL! Programm erfolgreich abgeschlossen haben, gestalten ihre Zukunft eigeninitiativ und selbstbewusst. Studierende, die erfolgreich als Mentoren bei RYL! gearbeitet haben, verbessern wichtige soziale Kompetenzen, werden für ihre gesellschaftliche Verantwortung sensibilisiert und können die Erfahrungen später in ihrem Beruf einsetzen. Derzeit laufen in Münster ca. 150 Mentoringbeziehungen an der Geist- und an der Waldschule.
Mehr Infos: https://rockyourlife.de/standort/muenster
Der Verein Kindermuseum Münster e.V. wurde am 29.02.2008 mit dem Ziel ins Leben gerufen, ein Kinder- und Jugendmuseum (KiMM) in Münster zu gründen und Sonderausstellungen mit naturwissenschaftlichen, aber auch fächerübergreifenden Inhalten zu initiieren. Kindermuseen sind und bleiben hochaktuell, denn sie verbinden Spiel mit aktivem und experimentellem Lernen, fordern alle Sinne heraus, ermöglichen Perspektivwechsel, regen zum Selbermachen an und bieten Freiräume, in denen sich alle wohlfühlen. Kindermuseen sind daher als wichtige Bildungsorte heute weltweit anerkannt.
Auch das zunehmende Interesse der traditionellen Museen an partizipatorischen, interaktiven und interdisziplinären Konzepten belegt die Aktualität des Hands on-Prinzips.
Aktuell bemühen sich Ministerien in Bund, Land und Kommune besonders um bessere Bildungschancen für Kinder aus Migrantenfamilien und sozial benachteiligten Elternhäusern. Dafür sollen neben der Schule weitere Angebote zur Ausbildung kultureller Kompetenzen zur Verfügung gestellt werden. Diese Bemühungen zeigen den Bedarf an außerschulischen Lernorten. Wie in den Erklärungen des Rates der Stadt (ISM-Verpflichtung) angekündigt, soll Münster einer der führenden Bildungs-, Wissenschafts-, Forschungs- und Entwicklungsstandorte in Europa werden und als ein kulturelles Zentrum des Landes Projekte mit internationaler Ausstrahlung entwickeln.
In Münster soll das KiMM als Museum für Kinder eine Institution sein, welche die Initiativen in Politik, Bildung, Forschung und Erziehung zusammenbindet, Kooperationen sucht und neue Projekte startet. Mit temporären Ausstellungen möchten wir den Bürgern zeigen, wie ein solches Museum aussehen könnte – z.B. mit der für 2017 geplanten „Mitmachmaschine“, für deren Realisierung wir Ihre Hilfe benötigen.
Mehr Infos unter www.kimm-muenster.de
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im „Blaukreuzwäldchen“ (Einrichtung der Diakonie) werden vielfältig gefördert: In Projekten der Bürgerstiftung unterstützen zahlreiche Freiwillige die Jugendlichen beim Deutsch-Lernen in Ergänzung zum Schulunterricht. Andere Freiwillige haben den Sportraum komplett renoviert, mit gespendeten Fitnessgeräten ausgestattet und trainieren nun gemeinsam mit den Jugendlichen; in Kürze werden auch Außensportarten angeboten. Ein Computerraum wurde hergerichtet, der derzeit mit von einem großen IT-Dienstleister gespendeten Computern ausgestattet wird; Freiwillige kümmern sich anschließend um Anleitung und Betreuung am Computer und zur Nutzung des Internets. Eine Fahrrad-Werkstatt und eine Holzwerkstatt sind geplant. Alle Angebote stehen auch deutschen Jugendlichen zur Verfügung.
Mehr Infos: www.buergerstiftung-muenster.de/de/was-wir-tun/weitere-eigene-projekte/buergerhilfe-fuer-fluechtlinge/
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Am 28. Juli2014 gab es in Münster ein Unwetter, bei dem Niederschlagsmengen von fast 300l/m² gemessen wurden. Hunderte von Wohnungen wurden unbewohnbar, tausende Keller standen unter Wasser, ganze Häuser wurden überflutet. Straßen wurden unpassierbar und hunderte Autos blieben liegen. Der Verkehr brach vollends zusammen. Aufgrund dieser Ereignisse gründete sich noch in der Unwetternacht die Facebookgruppe „Regen in Münster“. In den ersten 24 Stunden war die Gruppe bereits über 3.000, inzwischen weit über 6.000 Mitglieder stark.
Sehr schnell entwickelte sich aus dieser Facebookgruppe heraus eine telefonisch erreichbare Leitstelle, wo Notrufe angenommen und private Hilfe über Facebook und per Telefon koordiniert wurde. Viele ehrenamtliche Helfer aus allen Berufssparten meldeten sich, die über die Leitstelle zu den Einsatzorten geleitet wurde, wo die Not am größten war.
In der Spitze waren ca. 2.000 Helfer aktiv, die weit über 3.000 Hilfseinsätze durchführten. Ein „harter Kern“ von ca. 150 Freiwilligen war nahezu täglich im Einsatz. Es wurden Keller leergepumpt, Kellerräume und auch ganze Wohnungen leergeräumt, Seelsorge geleistet usw.
Im Laufe der Zeit wurden dann auch die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster bei der Beseitigung der Tonnen an Sperrmüll unterstützt und auf diese Weise Münster innerhalb weniger Wochen wieder sauber gemacht.Die Leitstelle arbeitete zudem mit verschiedenen städtischen Institutionen und Hilfsorganisationen zusammen. Es wurde Schutzkleidung beschafft, Verpflegung organisiert, psychologische Betreuung und vieles mehr besorgt.
Nicht wenige der Freiwilligen gingen bei der Arbeit an ihre absoluten Belastungsgrenzen und teilweise sogar darüber hinaus. Es waren ausschließlich freiwillige Helfer, die aus allen Gesellschaftsschichten, Berufszweigen und Altersklassen stammen. Die Gemeinsamkeit der Helfer liegt wohl in der selbstlosen Hilfe für in Not geratene Menschen, ohne dabei auf Herkunft, sozialen Status oder sonstige Unterschiede zu achten.
Parallel wurden über eine andere, unabhängig arbeitende Facebookgruppenamens „Spenden für Regen in Münster“ Sachspenden gesammelt. In einer 1200qm großen Halle, die freundlicherweise von der Firma Dornseif Winterdienste zur Verfügung gestellt wurde, wurden Hunderte von Möbeln und Elektrokleingeräten gesammelt. Auch Elektrogroßgeräte und Kleiderspenden konnten in der Facebookgruppe direkt von den Spendern an Bedürftige vermittelt werden. So konnten im Rahmen einer „Ersten Hilfe“ innerhalb kürzester Zeit über 1000 Sachspenden an die Unwetteropfer ausgegeben werden.
Natürlich ist uns bewusst, dass die Nothilfe, die bisher geleistet wurde, nur einen Teil der Schäden in Münster beheben und ihren Bürgerinnen und Bürgern helfen kann. Deshalb haben wir darüber nachgedacht, was wir darüber hinaus noch leisten könnten.
Die Bürgerstiftung Münster als gemeinnütziger, etablierter und eingetragener Verein unterstützt uns nun dabei, eine Spendenaktion ins Leben zu rufen. Wir würden gerne einen weiteren Beitrag dazu leisten, unser Münster wieder aufzubauen; Wir denken einerseits an die Helfer, die über den gesamten Zeitraum Schrecken und Elend mit ansehen mussten, wie man es sonst maximal aus
dem TV kennt. Vor allem aber geht es uns um die Betroffenen, die teilweise alles verloren haben und uns eine überwältigende Dankbarkeit entgegen bringen.
Insbesondere zum Aufbau nicht städtisch unterstützter Einrichtungen wie z.B. privaten Kindergärten oder auch der Multiplen Sklerose Klinik in Münster würden wir gerne einen Beitrag leisten, da diese durch die Katastrophe besonders getroffen wurden.
Weiterhin zeichnet sich schon jetzt ab, dass viele Betroffene juristische Probleme mit Vermietern oder Versicherungen bekommen werden. Auch hier werden wir Hilfestellung leisten, indem wir allgemeine Sachinformationen sammeln und auch Anwälte und Versicherungsexperten für ehrenamtliche Erstauskünfte rekrutieren wollen.
Wir möchten sowohl den Opfern einen neuen Start als auch den Helfern einen runden Abschluss der gemeinsamen Arbeit ermöglichen. Dies würde uns allen viel bedeuten und auch dabei helfen, das Erlebte zu verarbeiten. Die gemeinsame Zeit werden wir als eine durchaus positive Erfahrung in Erinnerung behalten, in der selbstlos einfach geholfen dort wurde, wo Hilfe am nötigsten war.
Link zum Projekt: https://www.regen-in-muenster.de/
Die Nightline Münster e.V. ist ein von Studierenden ehrenamtlich organisierter und verwaltetermildtätiger Verein. Sie bietet seit Oktober 2007 ein Zuhör- und Informationstelefon für Studierende und damit einen vertrauensvollen, anonymen Rahmen an, innerhalb dessen die Anrufenden offen über Probleme und Sorgen sprechen können. Dabei steht das Motto „von Studierenden für Studierende” im Mittelpunkt, die Telefondienste werden also nicht-professionell, sondern von studentischen Laien durchgeführt.
Die Mitarbeitenden der Nightline Münster werden zwei Mal jährlich in dreitägigen Seminaren von erfahrenen und qualifizierten Psychologinnen und Psychologen geschult. Die Motivation hinter der Nightline ist, Studierenden ein niedrigschwelliges Unterstützungs- und Informationsangebot bereitzustellen. Das Angebot ist zeitlich so ausgerichtet, dass Studierende mit Gefühlen von Einsamkeit, Ängsten und Sorgen in der Nacht, wo Freunde, Freundinnen oder professionelle Anlaufstellen unter Umständen nicht erreichbar sind, nicht alleine bleiben müssen. Die Nightline vermittelt die Anrufenden bei Bedarf an geeignete professionelle Einrichtungen und kann Studierenden so weiterführende Handlungsorientierungen bieten.
Die fünf wichtigsten Grundsätze des Vereins sind Anonymität, Vertraulichkeit, Unabhängigkeit, Niederschwelligkeit und Vorurteilsfreiheit. Die Nightliner richten ihre Arbeit am Telefon nach diesen Leitlinien und orientieren sich am Prinzip der non-direktiven, klientenzentrierten Gesprächsführung nach Carl Rogers.
Die Nightline Münster ist ein junger Verein, kann aber bereits auf einige Jahre an Erfahrung zurückblicken. Es hat sich eine feste Struktur etabliert und die Vereinsarbeit ist in verschiedene Aufgabenbereiche unterteilt.
Öffentlichkeitsarbeit: Durch Flyeraktionen und Plakate, Anzeigen in Zeitungen und Anzeigeblättern hat die Nightline Münster intensiv um das Interesse der Studierendenschaft der Universität und auch der Fachhochschule geworben.
Schulungen: Jährlich werden zur Vorbereitung neuer Nightliner und Nightlinerinnen auf den Telefondienst und zur Fortbildung älterer Mitglieder zwei Schulungen veranstaltet, die von Psychologinnen oder Psychologen angeleitet werden und ein Wochenende umfassen. In Rollenspielen werden Gespräche geübt, besondere Problematiken diskutiert und grundlegendes Wissen gefestigt. Schwerpunkte der diesjährigen Schulungen waren Kommunikationsverhalten und Selbstreflexion als Mitarbeitender bei der Nightline.
Finanzen: Die Haupteinnahmequellen sind öffentliche Geber wie die Stiftung Siverdes, welche die Nightline Münster im Jahr 2012 bereits zum vierten Mal in Folge unterstützte und damit der wichtigste Förderer ist. Darüber hinaus konnte sich die Nightline neue Quellen erschließen und eine Partnerschaft mit Amazon eingehen, so dass unter Verwendung eines Links ein bestimmter Anteil der Bestellsumme an die Nightline gespendet wird. Das Geld wird überwiegend für die Mitarbeiterschulungen verwendet, die für die Arbeit der Nightline unverzichtbar sind. Der zweite wichtige Posten ist die Öffentlichkeitsarbeit, für den die restlichen zur Verfügung stehenden Mittel aufgewandt werden. Im Vergleich zu den Vorjahren mussten die Ausgaben hierfür um etwa 50% reduziert werden.
Link zum Projekt: https://www.nightline-muenster.de/index.php
Die DLRG Münster und die Lebenshilfe kooperieren seit mehr als 40 Jahren in der Schwimmausbildung für Kinder mit geistiger Behinderung. Mit Erstellung der Papst-Johannes-Schule 1975 kann das hier gebaute Schwimmbad genutzt werden. Eine stattliche Anzahl von mehreren Hundert Schwimmausbildungen konnte seither mit dem Frühschwimmerabzeichen „Seepferdchen“ und sogar mit dem Jugendschwimmabzeichen in Bronze abgeschlossen werden. Ehrenamtliche Ausbilder der DLRG Münster betreuen hier derzeit zwölf Kinder. Die Eins-zu-eins-Ausbildung wird für alle Kinder angestrebt, da sie ständig einer besonderen Obhut bedürfen. Spezielle Kurse zum Umgang mit behinderten Kindern qualifizieren die Ausbilder für ihre speziellen Aufgaben. Diese werden immer wieder den sich ändernden Anforderungen angepasst. Erfolgreich abgeschlossene Schwimmausbildungen sind oft erst nach Jahren erreicht.
Doch damit ist das Ende der Betreuung nicht erreicht. Seit mehr als zehn Jahren betreut Volker Brummel eine Schwimmgruppe im Ostbad, in der die Schwimmer gemeinsam mit nicht behinderten Kindern gefördert werden.
Rolf König und seine „PARA Delphins“ nehmen jährlich an den Bethelathletics teil. 1. Plätze sind immer wieder dabei. Damit diese intensive Arbeit stetig fortgeführt werden kann, sind Stützpunktleiter Hans-Peter Gasch und sein Stellvertreter Rolf König ständig gefordert, immer neue Ausbilder/innen zu finden, die mit ihren Ideen und ihrem Engagement die Arbeit im DLRG-Stützpunkt Papst-Johannes-Schule bereichern.
Link zum Projekt: https://muenster.dlrg.de/die-dlrg.html
Die Stiftung Bürger für Münster organisiert Betriebsrallyes. In einer Betriebsrallye bekommen Schüler der 9. Klassen von Haupt-, Real- und Gesamtschulen über das „normale“ und recht einseitige Betriebspraktikum hinaus in kurzer Zeit Einblicke in zusätzliche Berufe mit dualer Ausbildung. Dazu bieten die mitmachenden Betriebe innerhalb von zwei Wochen drei bis vier zweitägige Praktika an; die Schüler können in dieser Zeit zwei bis drei Kurzpraktika machen. Die Schulen ermöglichen ihren Schülern die Teilnahme bzw. ermuntern sie dazu (schulische Veranstaltung).
Die Betriebsrallye ermöglicht praktisches Kennenlernen als Ergänzung zu Unterricht, Broschüren und Internet.
Viele Jugendliche kennen Unternehmen bzw. berufliche Praxis nicht oder jedenfalls nicht durch eigenes Erleben. Die Betriebsrallye ermöglicht eigene Einblicke und Erkenntnisse. Auch ein Kurz-Praktikum kann dazu beitragen, dass sich ein(e) Schüler(in) klarer darüber wird, was er/sie später machen will (oder auch nicht machen will).
Manche Schüler tun sich schwer damit, sich selbstständig auf ihren Beruf vorzubereiten und sich über die für sie „richtigen“ Berufe klar zu werden. Wer mehrere Unternehmen, Branchen und Berufe kennengelernt hat, ist besser auf die Berufswahl vorbereitet. Unternehmen, die an der Betriebsrallye teilnehmen, wollen Schülern dafür zusätzliche Chancen bieten.
Insbesondere für kleinere Unternehmen wird es schwieriger, interessierte junge Leute als Nachwuchs zu gewinnen. Die Betriebsrallye ermöglicht den teilnehmenden Unternehmen, Interesse bei Schülern zu wecken. In einigen Fällen wurden anschließend längere Praktika vereinbart oder Ausbildungsplätze angeboten.
Viele Schulen haben schon Partnerschaften mit Unternehmen geknüpft. Mit Betriebsrallyes kommen die Schulen mit noch mehr Unternehmen in Kontakt; ihre Schüler können ein noch breiteres Spektrum von möglichen Ausbildungsberufen kennenlernen.
Die Ausgestaltung als „Rallye“ ermöglicht das wechselseitige Kennenlernen in kurzer Zeit.
Das Pilot-Projekt fand im Juni 2012 an der Hauptschule Coerde mit 10 Unternehmen und 20 teilnehmenden Schülern statt. Auf Basis der Erfahrungen wurde das Konzept optimiert (z.B. Zweitagespraktika statt nur eintägiger Praktika); die Optimierung hat sich bewährt; die zweite Rallye in Coerde mit 11 Unternehmen und 18 Schülern war ein voller Erfolg. Parallel haben Projektteams
zwei weitere Projekte in Gang gebracht: Ein Projekt fand an der Johannes-Gutenberg-Realschule in Münster-Hiltrup statt, ein weiteres Projekt bezog drei Schulen in Münster SüdWest (Friedensschule, Geistschule, Karl-Wagenfeld-Realschule) ein. Insgesamt wurden in 2013 mit fünf Schulen und fast 100 Unternehmen für fast 150 Schüler knapp 350 Kurzpraktika ermöglicht.
2014 nehmen neben den bisher teilnehmenden Schulen vier weitere an der Betriebsrallye teil (Waldschule Kinderhaus, Geschwister-Scholl-Realschule Kinderhaus, Hauptschule Wolbeck, Realschule Wolbeck). Somit sind insgesamt 9 Schulen, über 150 Unternehmen und ca. 250 Schüler durch 500 Praktika im Rahmen der Rallye miteinander verbunden.
Auf diese Weise werden Unternehmensbürger zu Bürger-Engagement ermuntert, das sowohl auch in ihrem Interesse liegt als auch einen beträchtlichen gesellschaftlichen Nutzen schafft. Insgesamt beteiligen sich etwa 150 kleinere Münsteraner Unternehmen; das Projekt wird von etwa 20 ehrenamtliche Organisatoren vorbereitet und gesteuert. Die Resonanz auf die Betriebsrallye-Projekte ist bei Unternehmen, Schulen, Bürgern und Presse sehr hoch.
Link zum Projekt: https://www.betriebsrallye-muenster.de/
Der Funky e.V. ist ein gemeinnütziger und mehrfach ausgezeichneter Verein zur Bewegungsförderung von Menschen mit und ohne Behinderung. Er setzt sich insbesondere für die Weiterentwicklung des Inklusionsgedankens im Bereich Tanz und Bewegung ein.
Wöchentlich trainieren mehr als 200 Tänzerinnen und Tänzer unterschiedlichen Alters in verschiedenen Formationen an Choreografien zu aktuellen Hits und Klassikern.
Der Inklusionsgedanke wird bereits bei den jüngsten Tänzern erlebbar gemacht. Bei den Funkinies (Kids im Alter von 6-10 Jahre) steht der Spaß an Tanz und Bewegung im Vordergrund.
Inklusion gelebt wird auch im Tanzensemble Funky Movements (Tanzbegeisterte Jugendliche und Erwachsene) deren Showtanz-Performances gern gesehene Acts bei Veranstaltungen sind. Mit über 60 Auftritten im Jahr begeistern sie ihr Publikum und tragen die funklusive® Idee des Vereins in die Gesellschaft.
Ein großes Anliegen ist es dem Verein, Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv an dem Prozess „eine Gesellschaft für Alle“ zu beteiligen.
Kooperationen u.a. mit der Hauptschule Coerde (Projekt „Verantwortung lernen“) zeigen, wie der Begriff Inklusion mit Leben gefüllt werden kann.
Link zum Projekt: Funky e.V.
Die Kinder kommen aus aller Welt: Syrien, Albanien, Äthiopien, dem Kosovo oder Eritrea und vielen anderen Krisengebieten. Sie leben in der Flüchtlingsunterkunft Hoppengarten nahe dem Hohen Heckenweg. Wir, rund 20 ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer des Initiativkreises Hoppengarten, kümmern uns seit vielen Jahren um diese Kinder. Und natürlich auch um ihre Mütter und Väter.
Wir helfen bei den Hausaufgaben, spielen, basteln, malen, sporteln, lachen und feiern mit ihnen und trösten sie auch. Wir vermitteln die Kinder in Sportvereine oder musische Förderung, stehen ihren Eltern mit Rat und Tat zur Seite und verknüpfen das eigene Angebot mit dem anderer Einrichtungen. Nicht zuletzt möchten wir Beispiel für andere bürgerschaftlich organisierte Gruppen in der Flüchtlingshilfe geben.
Kontakt: Initiativkreis Hoppengarten
c/o Dieter Himmelberg
dieterhim@arcor.de
Mit dem Mentoren-Programm wendet sich die Bürgerstiftung an Studierende, Berufstätige und Senioren, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen an junge Menschen weitergeben und diese in den Bereichen Schule, Berufsorientierung und Lebenseinstellung unterstützen möchten. Dabei sollen Werte wie Eigenverantwortung und Sozialkompetenz vermittelt werden, die in der Schule und im zukünftigen Berufsleben unerlässlich sind.
Zielgruppe sind 14- bis 16-jährige Schülerinnen und Schüler, die Unterstützung benötigen, weil sie ihre Möglichkeiten nicht voll ausschöpfen. Sie besuchen zum Zeitpunkt des Programms die Klassen 8 oder 9. Das Mentoren-Programm der Stiftung Bürger für Münster findet aktuell an fünf Realschulen Münsters statt.
Jeder, der eine Vorbild-Rolle einnehmen kann und möchte und Freude daran hat, junge Menschen zu unterstützen, ist im Mentoren-Programm herzlich willkommen! Aktuell engagieren sich viele Studierende in dem Programm. Aber auch Berufstätige und Pensionäre werden als Mentoren gebraucht, um einen guten Ausgleich zwischen Jung und Alt zu schaffen. Denn ein breites Erfahrungsspektrum stellt eine große Bereicherung für das Programm dar.
Link zum Projekt: Mentoren Münster