wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt
Das Baby ist da, die Freude groß – und nichts geht mehr. Gut, wenn Familie oder Freunde in der ersten Zeit nach der Geburt unterstützen können. Wer keine Hilfe hat, bekommt sie von wellcome: Familien, die sich im ersten Jahr nach der Geburt Unterstützung wünschen, erhalten diese durch Ehrenamtliche.
Inzwischen sind 47 Ehrenamtliche für wellcome, in Münster 2009 mit der ersten Gruppe gestartet, aktiv und betreuen pro Jahr bis zu 60 Familien. Sie betreuen das Neugeborene, spielen mit den Geschwisterkindern und helfen ganz praktisch und hören zu.
wellcome hilft allen Familien,
wellcome ist Teil des münsteraner Netzwerkes Frühe Hilfen und mit Beratungsstellen, Kliniken, Hebammen, ÄrztInnen und Ämtern in Kontakt, sodass schnell und unbürokratisch geholfen werden kann, wenn eine Familie mit Babys Unterstützung benötigt. Die Arbeit wird zu einem Teil mit öffentlichen Mitteln unterstützt, einen Teil tragen die Familien bei, wenn es ihnen möglich ist, ein großer Teil muss jedoch durch Spenden finanziert werden.
www.ev-fabi-ms.de/programm/eltern-kinder-und-familien/wellcome
Lesepaten – Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Lesen begeistert, Lesen hält den Kopf fit, Lesen erweitert den Horizont. Und vor allem: Lesen ist der Schlüssel zu Bildung und Erfolg in Schule, Ausbildung und Studium.
Doch viele Kinder im Grundschulalter haben außerhalb des Unterrichts keinen oder nur wenig Zugang zu Büchern und brauchen dringend mehr Förderung. Dafür gibt es die Lesepaten und -patinnen der Stiftung Bürger für Münster! Rund 140 Bürgerinnen und Bürger engagieren sich als Lesepate und Lesepatin und ermöglichen positive Lese-Erfahrungen und vermitteln „ihrem“ Lesekind den Zugang zu Büchern und damit zu besseren Bildungschancen.
Jugendhilfe direkt e.V.
Der Verein Jugendhilfe direkt e.V. , gegründet 1984, hilft den Schülerinnen und Schülern der Hauptschule Hiltrup. Hilfe ohne Ansehen der Nationalität, der Konfession oder Hautfarbe. Ziel ist der erfolgreiche Schulabschluss, und die Vorbereitung auf den Übergang in eine Ausbildung, weiterführende Schule oder überbetrieblichen Ausbildung.
HILFESTELLUNG – für Schulabgänger –
Mit unseren Kooperationspartnern helfen wir insbesondere den SchülerInnen der Abgangsklassen bei der Berufsfindung und Jobsuche, sodass sie nicht in die Jugendarbeitslosigkeit rutschen.
MOTIVATION – bei schulischen Schwierigkeiten –
Unsere ehrenamtlichen HelferInnen begleiten die SchülerInnen bei schulischen Schwierigkeiten und unterstützen ganz praktisch durch Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung.
ÜBERMITTAGSBETREUUNG – als konkrete Alltagshilfe –
Neben einem geregelten Mittagessen profitieren die SchülerInnen zusätzlich von speziellen Trainingsprogrammen, mit denen sie ihre sprachlichen Fähigkeiten, ihr persönliches Auftreten und ihr Sozialverhalten stärken können.
FRÜHSTÜCK – für SchülerInnen –
Mit dem Frühstück in starten die Kinder/Jugendlichen konzentrierter und ausgeglichener in den Schulalltag. Sie bekommen nicht nur ein gesundes Frühstück, sondern darüber hinaus erlernen sie einen sozialen Umgang in der Gemeinschaft, sowie ein gepflegtes Verhalten bei Tisch.
INTEGRATION – von Jugendlichen aus anderen Herkunftsländern –
Durch zielgerichtete Unterstützung fördern wir die Integration des Einzelnen in den Schulalltag. Dies gilt auch für SchülerInnen, die noch nicht so vertraut sind mit unserer Sprache und unseren Alltagsgewohnheiten.
PROJEKTE – im Handwerk, Musik und Sport –
Durch Gemeinschaftsprojekte, wie z.B. der Bau einer Holzhütte wird Teamgeist gestärkt. Mit dem Erlernen eines Musikinstruments oder der Teilnahme an einem sportlichen Event wächst das Selbstbewusstsein.
www.jugendhilfe-direkt.de
„Jedem Kind seine Stimme“ (JEKISS) der Westfälischen Schule für Musik
Jedes Grundschulkind mit Gesang zu erreichen, unabhängig von Bildung, Kultur oder sozialem Stand – dieses ehrgeizige Ziel hat sich die Westfälische Schule für Musik mit dem bundesweit einmalige Modellprojekt „Jedem Kind seine Stimme“ gesteckt. Denn Singen ist die elementarste Form des Musizierens. Sie stiftet kulturelle Identität und fördert den interkulturellen Dialog. Es kommt ohne Instrument aus und braucht keinen zeitintensiven Unterricht.
Durch das mittlerweile an 24 Grundschulen fest installierte pädagogische Programm wird der Einstieg in die Welt der Musik leicht gemacht. Es sorgt für eine vollwertige Grundmusikalisierung, an die alle musikalische Aktivitäten sinnvoll anknüpfen können. Singende Kinder, singende Lehrkräfte, singende Schulen.
Das Besondere von JEKISS ist die Kombination von Kinderchorarbeit und Lehrerfortbildung. Hierbei erfahren die Kinder eines Schulchores die intensivste Förderung. Er ist die Keimzelle einer „Singenden Grundschule“. Parallel dazu erhalten alle Lehrkräfte der Schule, unabhängig von ihrer schulfachlichen Qualifikation, eine intensive Fortbildung, die sie befähigt, das Singen als tägliche, musikalische „Grundnahrung“ in den Schulalltag einfließen zu lassen.
Das Projekt wird auch vom Förderverein der Westfälischen Schule für Musik unterstützt. Der Förderverein ermöglicht Kindern weitere musikalische Ausbildung durch Singen, übernimmt bei Bedürftigkeit die Teilnahmegebühren (70€ jährlich) und unterstützt das Programm durch Noten und weitere Hilfsmittel. Ergänzende Programme sind „JEKISS-DaZ: Singend Sprache lernen“ und „JEKISS SING-ON“, eine besondere Talentförderung einzelner Chorkinder aus den vierten Klassen.
Weitere Informationen: https://www.stadt-muenster.de/musikschule/jekiss.html
Hilfe für das nierenkranke Kind e.V.
Der Verein „Hilfe für das nierenkranke Kind e.V“ widmet sich Kindern und Jugendlichen, die durch eine erworbene oder angeborene irreversible Nierenerkrankung von Organversagen der Nieren bedroht bzw. endgültig betroffen sind. Der Verein steht den Betroffenen tatkräftig in allen Lebenslagen zur Seite und helfen ihnen schnell und unbürokratisch bei der Bewältigung der vielen Alltagsprobleme, welche mit einer solchen schwerwiegenden und lebendbedrohlichen Erkrankung auftauchen. Die Mitglieder des Vereins kümmern sich auch um die Angehörigen dieser erkrankten Kinder.
Ein wichtiges Ziel ist es den Betroffenen Kindern bei der schulischen Ausbildung zu helfen, die Eingliederung in die Arbeitswelt zu fördern und durch Kontakte zu der entsprechenden Altersgruppe anstehende gesellschaftliche Isolierung zu durchbrechen.
Der Verein bemüht sich um zeitliche Entlastung der Familien, zum Beispiel geht man mit den Kindern zu der 3- bis 4-mal wöchentlichen 4-5- stündigen Dialysebehandlung oder organisiert eine Familienfreizeit auf Norderney bei Übernahme alle Kosten.
Der Verein hat 20 Mitglieder, die diese Kinder betreuen und sie auch begleiten.
Da der Verein sich aus Spendengeldern finanziert und die Spendenakquise für einen kleinen und relativ unbekannten Verein nicht immer leicht ist, benötigen sie Ihre Hilfe und freuen sich über jede Spende.
Weitere Informationen: https://dialyse-kinder.de/
Programm Mentoren für Schüler der Stiftung Bürger für Münster
Mit dem Mentoren-Programm wendet sich die Stiftung Bürger für Münster an Studierende, Berufstätige und Senioren, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen an junge Menschen weitergeben und sie in den Bereichen Schule, Berufsorientierung und Lebenseinstellung unterstützen möchten.
Ziel ist, bei den Mentees den Blick für die Zukunft zu schärfen, sie für einen Beruf zu motivieren, der ihren Fähigkeiten entspricht und ihnen lange Zeit Freude bereiten kann, und sie bei ihrem Weg in die Selbständigkeit zu ermuntern, zu unterstützen und anzuspornen.
Zielgruppe sind 14- bis 16-jährige Schülerinnen und Schüler der 8. oder 9. Klasse von Realschulen oder Gesamtschulen, die sich auf den Schulabschluss und damit auf die Berufstätigkeit vorbereiten und dazu insbesondere Unterstützung bei der Wahl ihres Schülerbetriebspraktikums wünschen.
Das Mentoren-Programm beginnt mit der Vorstellung in den Klassen. In einem anschließenden Kennenlernen finden sich Mentoren und Mentees. Mentoren und Mentees treffen sich nach individueller Absprache in regelmäßigen Abständen, wobei der Fokus auf der Berufsorientierung liegt. Jeder Mentor betreut in der Regel nur einen Schüler oder eine Schülerin für einen Zeitraum von drei Monaten bis zu einem Jahr.
Weitere Informationen: https://www.buerger-fuer-muenster.de/mentoren-für-schüler/
Bürgerbrunch 16.09.2018
Bürgerbrunch 16.09.2018
Bürgerbrunch 16.09.2018
Bürgerbrunch 16.09.2018
Bürgerbrunch 16.09.2018
Balu und Du in Münster
Studierende (Balus) des Fachbereichs Sozialwesen der FH Münster übernehmen ehrenamtlich für mindestens ein Jahr eine individuelle Patenschaft für ein Kind (Mogli) aus Grundschulen in Münster und stehen ihm einmal wöchentlich mit Rat und Tat im „Alltagsdschungel“ zur Seite. Das Ziel des Mentorenprojektes ist es, die Persönlichkeit der Kinder schon in jungen Jahren zu stärken.
Seit 2016 haben bereits rund 60 Moglis ihre Balus in Münster gefunden und freuen sich über ihre neuen großen Freunde, mit denen sie in Münster bisher unbekannte Orte, z.B. das Picasso -Museum, den Zoo oder den Aasee, entdecken können. Beim Backen, Basteln und Spielen kann Mogli „ganz nebenbei“ erfahren, wie Mehl abgewogen wird oder wie Balu den Streit mit dem besten Freund in der Schule lösen würde.
Das Projekt lebt vor allem durch das ehrenamtliche Engagement aller Beteiligten. Spendengelder unterstützen vor allem die folgenden Aspekte des Projektes:
Nähere Informationen zum Projekt Balu und Du, das auch in vielen weiteren Städten und Gegenden Deutschlands durchgeführt wird, finden Sie hier: https://www.balu-und-du.de
Der ViP sieht in seinem Engagement für gefährdete und straffällig gewordene jungen Menschen seinen Beitrag praktizierter Solidarität mit den Mitgliedern einer „Gesellschaft der vordergründigen Chancengleichheit“, die diese nicht gleich wahrnehmen können.
Die bereits vor 100 Jahren aufgestellte These „Sozialpolitik (stellt) zugleich die beste und wirksamste Kriminalpolitik dar“, ist deshalb immer noch und unverändert gültig. Der Rechtswissenschaftler und Kriminologe Wolfgang Heinz skizziert die Jugendkriminalität in Deutschland insgesamt als rückläufig und nicht das sie brutaler geworden ist. Auch im Vergleich unter den sozialen Gruppen und Nationalitäten mit unterschiedlichem Status ist insgesamt ein Rückgang zu verzeichnen. Die Annahme, dass junge Migranten häufiger straffällig werden, stimmt so nicht. Ein Problem stellt lediglich eine mangelnde Integration dar. Prävention durch Integration ist deshalb angesagt.
Der VIP hat sich seit seinem Entstehen Prävention durch eine aktive Sozialpolitik zu Eigen gemacht. Der VIP ist im politischen und sozialen Kontext sehr gut vernetzt und sieht Kooperationen auf allen Ebenen als eine wichtige Voraussetzung für gelingende Sozialarbeit.
Kriminalität verhindern durch frühzeitige Einflussnahme und Einwirken auf das problematische Umfeld der betroffenen Kinder und Jugendlichen zeigt sich als probates Mittel. Konfliktregelung mit strafunmündigen Kindern, die Initiative „Kurve kriegen“, aufsuchende Sozialarbeit, Beratungs-angebote für Schulverweigerer sowie Kooperationen mit Schulen und Familien und die Zusammenarbeit mit den Jugend-, Sozial- und Gesundheitsbehörden sind wirkungsvolle Ansätze einer frühen und Prävention.
Im Folgenden beteiligt sich der ViP auch an einer optimierten Ausgestaltung von bestehenden und Konzeption von neuen Maßnahmen der Sanktion und Erziehung von delinquenten Jugendlichen in Münster
Eine Kooperation mit dem Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK) ergibt eine Zusammenarbeit mit einem erheblichen präventiven Charakter. „Wegweiser“ soll den Einstieg in den gewaltbereiten Salafismus verhindern und „Kurve kriegen“ richtet sich an strafunmündige Kinder. Das Projekt wirkt frühzeitig und ganz gezielt Kinder- und Jugendkriminalität entgegen. Beide Projekte reihen sich nahtlos in das Gesamtangebot des VIP ein und sind eine bedeutsame Ergänzung des präventiven Angebots des VIP.
Weiterführende Informationen unter www.vip-muenster.de